Die Sandabscheidung erfolgt dabei, je nach Sandfangtyp, mittels Schwerkraft (Lang- und Lamellensandfang) oder mittels Zentrifugalkraft (Rund- und Vortex-Sandfang). Für die Räumung eines Langsandfangs werden häufig Räumschilder oder Schneckenförderer eingesetzt. Die Feststoffentnahme geschieht im weiteren Verlauf mittels Pumpe / Sandklassierer oder integrierter Sandklassierschnecke. HUBER Sandfänge gibt es in vielen verschiedene Ausführungen.
Aus Gründen der Betriebssicherheit ist für Abwasserbehandlungsanlagen die Trennung der im Abwasser enthaltenen Sande und anderer mineralischer Stoffe von den faulfähigen, organischen Stoffen erforderlich. Im DWA Merkblatt M369 wird hier eine durchschnittliche Sandfanggutmenge von 60 l je 1.000 m³ Abwasser angegeben.
Die Entsandung des Abwassers soll betriebliche Störungen wie Versandung (Belüftungsbecken und Faulbehälter), erhöhten Verschleiß (Pumpen, Rührwerke) und Verstopfungen (Abzugstrichter, Rohrleitungen) verhindern. Außerdem soll dadurch der Materialverschleiß bei der späteren maschinellen Schlammentwässerung verringert werden.
Ziel ist, eine weitgehende Abscheidung des Sandes und des anorganischen Materials, bis zu einem Korndurchmesser von 0,20 mm, zu erreichen. Gleichzeitig soll aber auch eine weitgehende Differenzierung zwischen mineralischen und organischen Partikeln, welche im Abwasser verbleiben sollen, im Sandfang erfolgen.
Die heutzutage eingesetzten Sandabscheideanlagen werden in Abhängigkeit von ihrer konstruktiven und verfahrenstechnischen Auslegung in Langsandfänge, Rundsandfänge, Vortex-Sandfänge und Lamellensandfänge unterschieden. Die Sandabscheidung erfolgt dabei, je nach Sandfangtyp, mittels Schwerkraft (Lang- und Lamellensandfang) oder mittels Zentrifugalkraft (Rund- und Vortex-Sandfang).
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