Eine möglichst weitgehende Vorreinigung von Brauchwasser und Abwasser ist wirtschaftlich und rechtlich sinnvoll und notwendig
Für viele Produktionsprozesse wird Wasser als Lösungsmittel, Transportmittel und zur Reinigung von Rohstoffen und Produktionsapparaten in verschiedenen Reinheitsgraden benötigt. Dieses Betriebswasser sollte möglichst gut ausgenutzt, im Kreislauf geführt und wiederverwendet werden. Hierfür müssen die in das Wasser gelangten Öle, Fette, Schwimm-, Schweb-, Sink- und gelösten Schmutzstoffe entfernt werden, um eine gleichbleibende Brauchwasserqualität zu gewährleisten. Die Abscheidung von im Wasser suspendierten Wertstoffen und deren Wiederverwendung sind zudem aus wirtschaftlichen Aspekten anzustreben.
Die richtige Abwasserreinigung stellt dabei sicher, dass geltende Einleitbedingungen u.a. für problematische Substanzen (z. B. Schwermetalle, KW, AOX, etc.) eingehalten werden und die Abwasserabgabe minimiert wird.
Herkömmliche Schwerkraftabscheider stoßen häufig an ihre Leistungsgrenzen, wenn es um die gesicherte Einhaltung von Ablaufwerten oder um eine weitestgehende Reduzierung der Schmutzfracht vor nachfolgenden Reinigungsstufen geht.
Für diese Abscheideaufgabe wurden verschiedene Flotationsverfahren und -varianten entwickelt, wobei sich die Druckentspannungsflotation in der Recyclestrom-Version besonders bewährt hat.
Durch den Einsatz einer mehrstufigen Kreiselpumpe zur Sättigung des Recyclewasser mit Luft kann auf den kosten- und wartungsintensiven Druckbehälter verzichtet werden.