Der Scheibentrockner RotaDry® kann sowohl in Bestandsanlagen, als auch für den Neubau einer Klärschlammverbrennung eingesetzt werden. Der zu trocknende Schlamm muss dabei der HUBER Klärschlammspezifikation für den Scheibentrockner entsprechen. Idealerweise handelt es sich um gut stabilisierte kommunale Klärschlämme.
HUBER Scheibentrockner RotaDry® Kontakttrockner für die Verwertung in Wirbelschichtverbrennungsanlagen
Design und Funktion
Kontakttrocknung von Klärschlamm
Der HUBER Scheibentrockner RotaDry® ist für die homogene Teil-Trocknung von entwässertem Klärschlamm ausgelegt. Durch seine kompakte Bauform und die hohe spezifische Wasserverdampfung ist er nicht nur für den Einsatz in neuen Klärschlamm-Monoverbrennungsanlagen, sondern auch für Kapazitätserweiterungen bestehender Anlagen bestens geeignet. Der Trockner kann exakt auf den geforderten TR-Gehalt trocknen und so eine selbstgängige Verbrennung in der Wirbelschichtverbrennungsanlage ermöglichen.
Gleichzeitig wird die erforderliche Wärme für die Trocknung bereitgestellt und mittels Dampfturbine abhängig von der Anlagengröße auch Strom erzeugt.
Der HUBER Scheibentrockner RotaDry® wird in verschiedenen Baugrößen angeboten, sodass eine Wasserverdampfung von rund zwei bis sechs Tonnen pro Stunde und Trockner realisiert werden kann. Durch verschiedene Scheibendurchmesser und Scheibenanzahlen kann die Heizfläche auf die anfallende Klärschlammmenge optimal angepasst und der Scheibentrockner im idealen Leistungsbereich betrieben werden.
Ein zuverlässiges Kondensatabführsystem, ein innovatives Konzept zur Feuchteregelung, eine optimierte Beschickung und eine druckverlustminimierte Dampfregelstrecke zeichnen den HUBER Scheibentrockner RotaDry® als perfekten Klärschlammtrockner in Kombination mit einer Monoverbrennungsanlage aus.
Brüdenkondensation
In das Gesamtsystem Trockner gehört zu einem Scheibentrockner auch immer die Kondensation der anfallenden Brüden. Abhängig von den projektspezifischen Gegebenheiten gibt es hier verschiedene Möglichkeiten:
- Rohrbündelkondensator (indirekter Kondensator)
Kompakte Bauform zur Maximierung der Fernwärmeauskopplung, da Heizwasser direkt im Kondensator auf das erforderliche Temperaturniveau gehoben wird. - Einspritzkondensator (direkter Kondensator)
Zirkulierendes und gekühltes Brüdenkondensat wird im Kopf des Kondensators versprüht, um die kondensierbaren Brüden niederzuschlagen. Robuste und universelle Bauform. - Mehrstufige Kondensationsanlage
Bestehend beispielsweise aus einer Schlammvorwärmung (zur Energieoptimierung und Polymerverbrauchreduktion in der Entwässerung) und einem Einspritzkondensator als Restkondensator.
Wartungsfreundlichkeit des Scheibentrockners
Maximale Reduzierung der Tätigkeiten bei Rundgängen
- Die Hauptlager des Rotors und die Lager der Austragsschnecke werden durch eine automatische Fettschmierung versorgt.
- Hocheffizienter Direktantrieb mit Möglichkeit zur Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit. Verschleißoptimierte Fahrweise und Anfahren unter Last möglich.
- Austragsschnecke ist für den Tausch von Verschleißplatten und Schneckenwendel gut zugänglich und demontierbar.
Die Vorteile des HUBER Scheibentrockner RotaDry®
- Kompakte Bauweise
Der HUBER Scheibentrockner RotaDry® überzeugt durch sein kompaktes Design, durch das der Trockner auch bei kleiner zur Verfügung stehende Aufstellungsfläche zum Einsatz kommen oder in bestehende Anlagen integriert werden kann. - Bewährte und langlebige Technik
Der langjährige, erfolgreiche Einsatz von Scheibentrocknern in Kombination mit Klärschlamm-
verbrennungsanlagen zeigt die robust Technik des Verfahrens. - Hohe spezifische Wasserverdampfungskapazität
Durch die Beheizung von Rotorscheiben und optional des Mantels lässt sich eine hohe volumenspezifische Wasserverdampfung realisieren. - Kompetenter Partner
Durch die Kooperation von HUBER und OESTERGAARD wird dem Kunden sowohl verfahrenstechnisch als auch konstruktiv die bestmögliche Lösung angeboten.
- Wartungsfreundlicher Trockner
Minimaler Aufwand für Betriebspersonal durch automatische Fettschmierung und wartungsarmen Direktantrieb - Verlängerte Standzeit der Rotorscheiben
Durch den Einsatz einer speziellen Schweißkonstruktion der Scheiben kann die zulässige minimale Restwandstärke reduziert werden. Die Standzeit des Rotors wird so auf ein Maximum ausgedehnt. - Auf Monoverbrennungsanlagen abgestimmtes Regelungskonzept
Bei schwankender Schlammqualität kann der online gemessene TR in die Regelung einbezogen werden - Gesicherte Kondensatabfuhr
Prozesssichere Kondensatabfuhr aus den Scheiben durch den Verzicht auf ein Siphonrohr
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