HUBER Coanda Kompaktanlage ROTAMAT® Ro5 C Die komplette mechanische Abwasserbehandlung für kleine Abwasserbehandlungsanlagen

Das Rohabwasser strömt in einen Zulaufbehälter, in welchem die Abwassersiebung mittels HUBER Siebschnecke ROTAMAT® Ro9 erfolgt. In Abhängigkeit des eingesetzten Siebkörpers (Loch- oder Spaltsieb) werden nahezu alle Schwimm- und Schwebstoff dem Abwasserstrom entnommen. Der Abtransport des abgeschiedenen Siebgutes erfolgt über die Siebschnecke, die im oberen Bereich in eine Förderschnecke übergeht. Im geschlossenen Förderbereich (Steigrohr) werden optional Fäkalstoffe mittels einer integrierten Rechengutauswaschung ausgewaschen und anschließend in einer Presszone entwässert. Vom Abwurf der Siebschnecke wird das behandelte Rechengut in einen Container abgegeben.

Der vorgereinigte Abwasserstrom fließt im Freispiegel weiter dem Coanda Rundsandfang zu. Am Einlauf zum Sandabscheider befindet sich eine Drallkammer, die dem einfließenden Abwasser eine Radialströmung aufzwängt. Diese Strömung setzt sich bis in die anschließende Coanda-Tulpe fort und ermöglicht dadurch eine gleichmäßige Anströmung des Rundsandfanges. Weiterhin erzeugt die gekrümmte Strömung in der Drallkammer einen Unterdruck, so dass über ein Belüftungsrohr selbstständig Luft in die Drallkammer gesaugt und dem Abwasserstrom beigemischt wird. Durch die Ausnutzung dieser drei Effekte (Coanda-Effekt, Anströmung des Rundsandfanges und dem Lufteintrag) werden organische Stoffe weitgehend an der Wasseroberfläche gehalten und können mit dem abfließenden Abwasser die rundumlaufende Überfallkante passieren.

Die mineralischen Partikel werden durch den Coanda-Effekt und der geringen Oberflächenströmung in den unteren Bereich des Sandfangbehälters abgelenkt und sammeln sich dort am Boden. Eine integrierte Sandklassierschnecke nimmt die Sedimente im Bodenbereich auf und fördert diese aus dem Behälter. Während der Förderung wird der Sand statisch entwässert und fällt zum Schluss in einen Container.