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Erfahrungsbericht zur Mischwassersiebung auf der KA Crankley Point, UK

Maßstabgetreues Modell der kompletten Pumpstation und des Rechengebäudes
Maßstabgetreues Modell der kompletten Pumpstation und des Rechengebäudes

HUBER Technology UK hat vor kurzem ein Projekt für die KA Crankley Point in Newark abgeschlossen.

Maßstabgetreues Modell der kompletten Pumpstation und des Rechengebäudes
Maßstabgetreues Modell der kompletten Pumpstation und des Rechengebäudes

Das Projekt ist Teil einer 60 Millionen-Pfund-Investition von Severn Trent Water in Newarks Abwasser- und Wassersysteme zum Schutz von rund 400 Häuser vor Überflutungen. Ein Teil der Arbeiten umfasste den Bau eines Mischwasserkanals mit 2,8 m Durchmesser und einer neuen Pumpstation auf der KA Crankley Point.

Projektbeschreibung

Bei diesem Projekt entstand der erste Kontakt 2012, als HUBER Technology direkt von Severn Trent Water gebeten wurde, den Konzeptentwurf für das Projekt zu prüfen. Im weiteren Verlauf gab es 2015 dann den Kontakt mit NMCN und die BNM Alliance.

Durch die frühzeitige Einbindung in das Projekt konnten wir die kosteneffektivste und für dieses herausfordernde Projekt beste Lösung entwickeln.

Die Pumpstation verfügt über vier Trockenwetterpumpen, die das Abwasser direkt in das Einlaufbauwerk pumpen, sowie sechs Regenwetterpumpen, die nur im Regenwetterfall zum Einsatz kommen. Jede der Regenwetterpumpen ist für maximal 1.000 l/s ausgelegt. Der Gesamtabwasserstrom von 6.000 l/s muss gesiebt werden, um zu verhindern, dass Abfälle in den Fluss Trent gelangen.

Um sicherzustellen, dass die Rechen auch wie konstruktiv geplant funktionieren, wurde ein maßstabgetreues Modell der gesamten Pumpstation mit Rechengebäude angefertigt.

Pumpstation
Pumpstation

Von HUBER Technology gelieferte Maschinen:

Pumpstation
Pumpstation
  • 2x HUBER Siebanlage ROTAMAT® RoK1

Die Lösung

Die beiden Siebanlagen sind für den kompletten maximalen Regenwasserdurchfluss von 6.000 l/s ausgelegt, der von den sechs Regenwasserpumpen geliefert wird. Die 6 mm Rechen mit zweidimensionaler Siebung verhindern, dass im Regenwetterfall Abfälle und Rechengut in den Fluss Trent gelangen. Sobald eine der Regenwasserpumpen startet, beginnen auch die beiden Rechen zu laufen.

Das von den Siebanlagen zurückgehaltene Rechengut wird in das Trockenwettergerinne zurückgeführt und im Zulaufbauwerk weiter behandelt und dann entnommen.

 

Rechenkammer
Rechenkammer

Die Lösung

Rechenkammer
Rechenkammer

Durch die frühe Einbindung in das Projekt konnten wir mehrere mögliche Lösungen ausarbeiten, mit unterschiedlichen Rechenausführungen je nach Durchflussmenge und Auslegung der Pumpstation.

Als mögliche Optionen wurden dabei Varianten mit bis zu vier Maschinen sowie verschiedene Lösungen zur Entfernung und Weiterbehandlung des Siebgutes in einer speziellen Rechengutbehandlungsanlage in Betracht gezogen.

Die endgültige Lösung bestand schließlich aus zwei Siebanlagen mit 700 mm Durchmesser und einer Länge von etwas mehr als 8.000 mm, eingebaut an gegenüberliegenden Überfallwehren. Das von den beiden Maschinen entnommene Siebgut wird von einer Transportschnecke zur Nichtantriebsseite gefördert und dort über einen Räumer in das Trockenwettergerinne ausgetragen. So kann das Siebgut zurückgeführt und von den Zulaufrechen auf der Anlage entnommen werden.

Durch Verwendung einer doppelten Abdeckung für den Ablaufbereich der Siebanlagen wird sichergestellt, dass kein Regenwasserdurchfluss in das Trockenwettergerinne gelangt und das Einlassbauwerk überflutet. Die Abdeckung verhindert ein Überlaufen über das Wehr, lässt aber den von der Schnecke transportierten Wasserstrom zum Auslauf passieren.

Die Siebanlagen beginnen mit dem Start der Regenwasserpumpen zu arbeiten und laufen nach einem Regenereignis noch weiter, um sicherzustellen, dass der Siebkorb beim nächsten Regenereignis sauber ist.

Das Projekt wurde im Dezember 2018 erfolgreich abgeschlossen und in Betrieb genommen.

 
“Bei diesem Prestigeprojekt war es enorm wichtig, dass wir uns frühzeitig und effektiv engagieren, um gemeinsam eine geeignete, innovative Lösung zu finden. Die Maschinen wurden pünktlich und im Rahmen des Budgets geliefert. Das Projekt ist damit ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche enge Zusammenarbeit mit dem Wasserunternehmen und dem Anlagenbauer.”
  (Richard Willis, Area Manager)

 

Kontakt

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