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Spurenstoffelimination

Elimination und Reduktion von Mikroverunreinigungen

Es ist nachgewiesen, dass Kläranlagenabläufe bedeutende Eintragswege für anthropogene Spurenstoffe (v.a. Arzneimittelrückstände) in unsere Gewässer sind. In der aquatischen Umwelt haben diese Spurenstoffe negative Auswirkungen und in konventionellen Kläranlagen werden diese Stoffe nur unzureichend abgebaut. Um eine weitergehende Elimination der Spurenstoffe bei der kommunalen Abwasserreinigung zu erreichen, sind spezielle Verfahren der weitergehenden Abwasserreinigung notwendig. Die Spurenstoffelimination wird auch als vierte Reinigungsstufe bezeichnet.

Für die Spurenstoffelimination gibt es verschiedenen Verfahren, für welche HUBER jeweils unterschiedlicher Maschinen- und Anlagentechnik im Produktprogramm hat.

Adsorptionsverfahren mit Pulveraktivkohle:

Beim Verfahren mit Pulveraktivkohle, dem sogenannten PAK-Verfahren erfolgt die Adsorption der Spurenstoffe an Pulveraktivkohle.

  

Adsorptionsverfahren mit granulierter Aktivkohle:

Beim Verfahren mit granulierter Aktivkohle, dem sogenannten GAK-Verfahren erfolgt die Adsorption der Spurenstoffe an granulierter Aktivkohle.

 
Hinweis:

Bei den Überlegungen zur Spurenstoffelimination ist es sehr empfehlenswert, die Synergieeffekte der Feststoffreduktion und Phosphorelimination mit im Blick zu haben, da man sich diese unter Berücksichtigung aller individuellen Randbedingungen geschickt zu Nutze zu machen kann.

FAQ

Häufig gestellte Fragen

Anthropogene Spurenstoffe sind vom Menschen erzeugte Chemikalien, welche im u.a. über das Abwasser in die Gewässer gelangen und auch in geringen Konzentration negative Auswirkungen haben.

Typische Spurenstoffe sind zum Beispiel Medikamente, Kosmetika, Reinigungsmittel oder Weichmacher in Plastik. Auch Industriechemikalien, Korrosionsschutzmittel, Pflanzenschutzmittel und Biozide zählen dazu.

Obwohl Spurenstoffe nur in sehr geringen Konzentrationen im Abwasser enthalten sind, können sie dennoch eine umweltschädliche Wirkung entfalten. Nicht nur Wirkstoffe der Antibabypille sondern auch viele andere Stoffe wie z.B. Bisphenol A können den Hormonhaushalt von Wasserlebewesen negativ beeinflussen.

Andere Spurenstoffe können Kiemen und innere Organe von Fischen schädigen. Darüber hinaus können sich Spurenstoffe in den Wassertieren anreichern und so letztendlich über die Nahrungskette in den Menschen gelangen.

Grundsätzlich sollten Medikamente und Chemikalien nicht über die Toilette entsorgt werden. Aber selbst wenn sich alle Menschen an diese Regel halten würden, gelangen diese Stoffe dennoch in die Kanalisation und damit in die Kläranlagen.

Alle Medikamente, welche wir einnehmen, verlassen mit unseren Ausscheidungen den Körper und sind damit automatisch im Abwasser.  Viele Gegenstände, welche dem Regen, der Verwitterung oder einem mechanischen Verschleiß ausgesetzt sind, können schädliche Stoffe abgeben, welche dann mit dem Regenwasser in die Kanalisation gespült werden.

Da sich ein Eintrag von Spurenstoffen also in der Praxis also nicht verhindern lässt, ist die Spurenstoffelimination auf der Kläranlage eine effektive Möglichkeit, um die unerwünschten Stoffe zu entfernen.

Kontakt

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