Grundsätzlich ist ein gewisses Temperaturniveau nötig. Bei kommunalem Abwasser herrschen typischerweise Temperaturen von 10 – 25 °C vor, die einen idealen Betrieb eines Abwasserwärmetauschers ermöglichen. Um ein übermäßiges Verschmutzen des Wärmetauschers zu vermeiden, ist eine Vorsiebung grober Feststoffe (> 6 mm) empfohlen.
Verschiedene Möglichkeiten der Abwasserwärmenutzung
Grundsätzlich gibt es drei Orte, an denen die Abwassernutzung möglich ist.
Im Gebäude
Hier wird das im Gebäude erzeugte Abwasser unmittelbar für die Wärmenutzung herangezogen. Dem Vorteil von hohen Abwassertemperaturen steht Nachteile wie geringe Wassermengengen, tageszeitliche Schwankungen und hoher Betriebsaufwand gegenüber.
Abwasser aus der Kanalisation
Mit dem HUBER ThermWin Verfahren kann das in der Kanalisation fließende Abwasser als Wärmequelle (Heizen) aber auch als Wärmesenke (Kühlen) benutzt werden.
Abfluss der Kläranlage
Hier wird das gereinigte Abwasser am Ablauf der Kläranlage als Wärmequelle verwendet. Hier stehen die größten Wassermengen zur Verfügung und sofern es Abnehmer für die Wärme gibt, bietet sich hier die Installation eines HUBER Abwasserwärmetauschers RoWin im Ablauf der Kläranlage an.
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