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Entsorgungskosten für Reststoffe und Schlämme reduzieren

Volumenreduktion industrieller Schlämme durch Eindickung, Entwässerung oder Trocknung

Im Abwasserreinigungsprozess werden Inhaltsstoffe aus dem Abwasser entfernt und fallen als Rechengut oder Schlamm an.

Zusätzlich führen biologische Prozesse aber auch physikalische und chemische Behandlungsverfahren wie z.B. das Flotationsverfahren, welches in der industriellen Abwasserreinigung häufig eingesetzt wird, zur Entstehung von Schlämmen.

Auch direkt aus der industriellen Produktion können Reststoffe in sehr flüssiger Form anfallen.

HUBER Scheibeneindicker S-DISC
Eindickung mit dem HUBER Scheibeneindicker S-DISC reduziert den Wassergehalt auf 90 – 95%.
Q-PRESS® 280 zur Entwässerung von störstoffhaltigen Schlamm aus Erdbecken
Eine Schlammentwässerung reduziert Volumen und Gewicht und vermindert die Entsorgungskosten für den Schlamm erheblich.
Entwässerter Faulschlamm aus einer Q-PRESS® 620.2 mit 32 % TR
Nach der Entwässerung mit der HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® ist der Schlamm stichfest.
Die Baugrößen der HUBER Schneckenpresse Q-PRESS®
Die HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® ist in vier verschiedenenn Größen verfügbar.
HUBER Schlammwender SOLSTICE®: Solare und regenerative Trocknung von Klärschlamm
Die solare Schlammtrocknung von HUBER erzeugt trockenes Granulat mit Hilfe der Sonnenenergie.
Der HUBER Bandtrockner BT nutzt Abwärme zur thermischen Trocknung von Schlamm.
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Verfahrenstechnologie

HUBER Lösungen für die Reduktion der Entsorgungskosten

Je nach dem vorgelagerten Prozessschritt weisen die Schlämme Wassergehalte von 95 bis über 99 % auf, d. h. bestehen zum allergrößten Teil aus Wasser. Da sowohl die Entsorgung derart wässriger Schlämme schwierig und aufwändig ist und außerdem hohe Transportkosten anfallen, müssen diese Schlämme weiter behandelt werden.

Folgende Prozessschritte sind üblich:
  • Schlammeindickung:  Wassergehalt wird reduziert auf 90 – 95%, der Schlamm verhält sich trotzdem noch wie eine Flüssigkeit
  • Schlammentwässerung:  Wassergehalt wird reduziert auf 60 – 80 %, der Schlamm ist stichfest
  • Schlammtrocknung:  Wassergehalt wird reduziert  auf weniger als 10 %, der Schlamm ist ein trockenes Material

Zumindest die Eindickung und Entwässerung von Schlamm ist direkt am Ort der Entstehung, d. h. beim Industriebetrieb – üblich, währenddessen eine Schlammtrocknung nur bei sehr großen Schlammmengen wirtschaftlich ist und daher eher in externen Einrichtungen durchgeführt wird.

Durch die starke Kompaktierung des Klärschlamms und Prozessschlamms wird der Trockenrückstand (TR) erhöht, die Transportmengen und damit auch die Transportkosten auf ein Minimum reduziert und der Schlamm optimal für nachfolgende Aufbereitungsschritte vorbereitet.   

HUBER hat über jahrzehntelange Erfahrung mit der Dimensionierung und Auswahl der optimalen Maschinentechnik für den jeweiligen Anwendungsfall der Schlammbehandlung. Überwiegend kommen bei industriellen Anwendungen der HUBER Scheibeneindicker S-DISC sowie die HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® und die HUBER Schneckenpresse S-PRESS zum Einsatz. Zur Vorabeinschätzung können Laborversuche durchgeführt, sowie containergestützte Pilotanlagen zur Verfügung gestellt werden.

Erfahrungsberichte

HUBER Lösungen im Einsatz

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: HUBER Schlammwender SOLSTICE®-Versuchstrockner im Außeneinsatz

Abwassertechnik bei HUBER mieten statt kaufen: Die Lösung für temporäre Engpässe und schnelle Umsetzung

HUBER Komplettlösung: Schlammbehandlung auf der Kläranlage Šumperk offiziell eingeweiht

HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® mit Weltpremieren auf der ARA Sargans

HUBER Schneckenpresse Q-PRESS® im Einsatz bei Entsorger

HUBER Industriekunden entscheiden sich für Klärschlammtrockner

Solare HUBER-Trocknung stoppt Kostensteigerung bei der Schlammentsorgung

HUBER Schlammentwässerung für neue Kläranlage in der Milchindustrie

Innovativer Ansatz beim HUBER Fremdstoffabscheider STRAINPRESS®

Forschung und Entwicklung im Bereich der solaren Trocknung von Schlamm

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FAQ

Häufig gestellte Fragen

Es können sowohl biologische Überschussschlämme, Flotatschlämme, Primärschlämme, aber auch andere Reststoffe wie Papierfasern behandelt werden. Gerade bei industriellen Schlämmen sollte aber vorab ein Test im Labor oder mittels Pilotanlage stehen.

Die maximale Entwässerung oder Volumenreduktion hängt von vielen Faktoren hinsichtlich der Schlammqualität ab. So spielen beispielsweise der Glühverlust (Anteil der Masse organischen Materials an der gesamten Masse des Materials), Leitfähigkeit und v. a. die Wahl der richtigen polymeren Flockungshilfsmittel eine große Rolle.  Im Rahmen von Labor- oder Pilottests kann HUBER vorab die möglichen Potentiale ermittelt werden.

Der maximale Entwässerungsgrad lässt sich analytisch bestimmen und wird auch oft als TRA-Wert bezeichnet. Dieser Wert bezeichnet den maximalen Trockenrückstand (TR), der durch mechanische Schlammbehandlung erreichbar ist und hängt wie oben genannt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Manche Schlämme entwässern bis über 50 % TR, bei anderen Schlämmen hingegen ist bei 15 % TR oder weniger Schluss.

Das größte Potential zur Reduzierung von Entsorgungskosten für Schlämme stellt neben der grundsätzlichen Vermeidung die Eindickung oder Entwässerung dar. Dabei werden durch Wasserentzug die Volumina und damit die Mengen bei gleichbleibenden Feststoffgehalt reduziert. Da die Abrechnung meist nach Volumen oder Tonnage erfolgt, sinken damit die Kosten.

Bei Bei Schlamm und Reststoffen aus der Industrie ist die Entsorgung über private Entsorgungsunternehmen, über kommunale Kläranlagen (z. B. auch Co-Vergärung energiereicher Flotatschlämme) oder in zugelassenen Biogasanlagen üblich. Durch diese Stellen werden die Schlämme nach maximaler mechanischer Entwässerung oftmals in Schlammtrocknungsanlagen thermisch weiter behandelt und danach thermisch verwertet bzw. verbrannt.

Bei Produktionsschlämmen kann auch eine Wiederverwendung möglich sein.

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